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Es ist Karpfenzeit

Der Karpfen zählt neben Bratwurst und Schäufele zu den fränkischen Nationalgerichten. Auf den Tisch kommt er nur in den Monaten mit einem “R” im Namen, also von September bis April. Dies ist auf eine Hygienevorschrift aus früherer Zeit zurückzuführen: Wenn es heiß war, konnte man die Karpfen weder lebend noch geschlachtet transportieren.
Fränkischer Karpfen ist seit November 2012 als geschützte geografische Angabe bei der EU eingetragen Damit ist diese Bezeichnung in allen Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft geschützt.
Der Karpfen wird überwiegend in stehenden Gewässern (Weihern) gezüchtet. Seinen optimalen Geschmack erreicht er nach drei Sommern mit etwa drei Pfund Gewicht.
Festes, fettarmes Fleisch, ein wertvoller Eiweißträger, zeichnet den Fränkischen Karpfen aus.

Er wird am häufigsen als „Halber Gebackener“ mit Salat serviert, paniert und in siedendem Fett rausgebacken, gefolgt von „blau“ zubereitetem, in Würzsud gesottenem Karpfen.
Bei der Panade des gebackenen Karpfens gibt es da noch kleine regionale Unterschiede.
Der Franke unterscheidet zwischen „evangelischen“ und „katholischen“ Karpfen. Katholischer Karpfen ist in Semmelbrösel paniert, der evangelische in Mehl.

Man kann dann noch grätenfreies Karpfenfilet essen oder gestückeltes paniertes Karpfenfilet als Karpfen-Chips oder Karpfen-Knusper.

Es gibt auch noch für Kenner die knusprigen gebackenen Karpfenflossen und natürlich das „Ingreisch“. Das frittierte Innere vom Milchner-Karpfen.

Einige Gaststätten:
https://www.erlangen-hoechstadt.de/media/4488/karpfenbroschuere-2018.pdf
https://www.karpfenschmeckerwochen.de/aktuelles.html
https://www.frankenradar.de/restaurantsuche?spez=Karpfen

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