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Orgelexkursion – Link & Holzhay - Giengen an der Brenz
Programm
11 Uhr Abfahrt Liederhalle
12.30–13.30 Uhr GIENGEN Orgelführung und Konzert
Pause mit Kaffee und Kuchen
14.30–14.45 Uhr Bustransfer nach Neresheim
15–15.45 Uhr NERESHEIM Kirchenführung
16–16.45 Uhr NERESHEIM Orgelführung und Konzert
16.45 Uhr Sekt + Brezelempfang, Austausch mit Künstler*innen
Ca. 17.30 Uhr Rückfahrt
Ca. 19 Uhr Ankunft Liederhalle
Teilnahme auch mit eigener Anreise möglich.
Mitwirkende
Julia Schmid, Moritz Müller und Jörg Halubek | Orgel
Julia Schwarz | Reiseleitung
Gleich zwei bedeutende historische Orgeln Baden-Württembergs werden in diesem Jahr zu Zielen unserer Exkursion: Die 1797 von Johann Nepomuk Holzhay fertiggestellte Hauptorgel der Abteikirche Neresheim und die romantische Orgel der Gebrüder Link in Giengen an der Brenz (1906).
Die 1792 eingeweihte Abteikirche der Klosteranlage Neresheim gilt als Kulturgut von europäischem Rang. Der Bau wurde 1750 nach Plänen von Balthasar Neumann begonnen. Die eindrucksvoll in die Architektur eingebundene Hauptorgel stammt von Johann Nepomuk Holzhay (1741-1809), er firmiert als letzter großer Orgelbauer Schwabens im 18. Jahrhundert.
So wie die Kirche selbst ist auch die Orgel eine ganz besondere Mischung von spätem Barock und Klassizismus. Die Disposition zeigt neben barocken Zügen auch deutliche frühromantische Eigenheiten. Die Orgel steht somit auch klanglich in einer typischen Übergangszeit, was sie umso interessanter macht. Holzhay integrierte in ihr Elemente des französischen Orgelbaus, was wiederum als typisches Merkmal der schwäbischen Orgellandschaft dieser Zeit gilt.
Dem Klangideal der Spätromantik begegnen wir dagegen mit der Link-Orgel in Giengen. Neben einer Vielzahl verschiedener Flöten-Register gesellen sich obertonreiche Register, die Streichinstrumente imitieren: Gambe, Violone oder sogar auch mit leisem Register, die Aeoline. Im Vordergrund steht hier das Streben nach einem orchestralen Klang, in dem die einzelnen, durchaus charakteristischen Klangfarben, zu einem satten, homogenen Klang verschmelzen.

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