Sie befinden Sich hier:
Lesung und Gespräch | Dmitrij Kapitelman | Eine Formalie in Kiew - Ravensburg
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag und dem Wirtschaftsmuseum Kreis Ravensburg.
Es ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden. Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Schön sind diese Erinnerungen. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten.
Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als Kontingentflüchtling mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters, für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann. Für sein zweites Buch Eine Formalie in Kiew (2021) wurde Kapitelman mit dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet.
Copyright Autorenfoto: Christian Werner

Versandart: Postversand Tickets selbst ausdrucken (print@home nach Bezahlung) Diverse
Versandkosten (pro Bestellung): 2,50 €
Zusatzgebühren:
- Versand Inland - per Einschreiben: 3,90 €
- Versand EU-Staaten/Schweiz (per Einschreiben): 7,90 €
- Versand Weltweit (per Einschreiben): 11,90 €
Aktuell sind noch keine Bilder vorhanden.